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Buchtipp:

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Literaturtipps & Rezensionen

Alois Wiesler: Überlebenskenntnisse in Italienisch. Italienisch Sprachkurs

Anti-"Würstel con Crauti"-Sprachführer

Die meisten von uns wollen nicht Ihre Steuererklärung in Italienisch abfassen, sondern sich im Urlaub halbwegs orientieren bzw. dem netten Gastgeber seinen guten Willen demonstrieren. Bemüht man sich nur, ein paar Worte in der Sprache des Urlaubslandes zu radebrechen, nimmt der gastfreundliche Italiener das für gewöhnlich sehr wohlwollend zur Kenntnis und mit Händen und Füßen ist schnell das Gewünschte erreicht oder ein geselliger Abend in der Lieblings-Osteria verbracht. Ganz nebenbei hebt man sich so auch sympathisch vom "Würstel con Crauti"-Urlauber ab und das ist ja auch nicht immer ganz unerwünscht.

Übliche Methoden des Spracherwerbs kosten zunächst erst einmal Zeit. Mit Büchern, Grammatik-Tabellen und - neuerdings - CD-ROMs werden viele Stunden verbracht, danach ist es immer noch sehr fraglich, ob man derart eingeschüchtert und im Wissen der eigenen Unzulänglichkeit sich überhaupt getraut, auf dem Markt seine "due etti di prosciutto crudo" in der Landessprache zu verlangen. Knackpunkt ist die falsche Orientierung auf die Schriftsprache - die uns doch frühestens beim ersten Italo-Svevo-Roman begegnet. Auch ich habe eine Reihe von Sprachführern daheim, keinen einzigen davon habe ich zur letzten Lektion durchgestanden.

Denn wir wollen in erster Linie sprechen und verstehen. Genau hier setzt Prof. Alois Wieslers Doppel-CD "Überlebenskenntnisse in Italienisch" an. Der Autor wendet sich nicht an Perfektionisten, sondern Leute, die nur begrenzte Zeit zur Verfügung haben und die Fremdsprache zuallererst für den Urlaub relativ schnell erlernen möchten. Nach zwei einleitenden Sätzen geht Wiesler in die Vollen. Im Alltag gebräuchliche und notwendige Sätze - zu allermeist Fragen - werden einmal deutsch vorgelesen, danach - in unterschiedlichem Tempo - dreimal auf italienisch. Das alles ist leicht verständlich, macht sogar Spaß und man merkt motivationsfördernd schnell, dass man ein paar Sätze von sich geben kann. Gar nicht wird man ständig mit seiner Unvollkommenheit konfrontiert, sondern ermuntert draufloszusprechen - zu kommunizieren. Und seien wir ehrlich, damit rennen wir auf dem Stiefel offene Türen ein.

Beide Audio-CDs haben eine Länge von je mehr als 60 Minuten, mithin genau das richtige für die Stau-Unterhaltung vor dem Brenner. Die Passagen sind inhaltlich in sinnvolle Rubriken geordnet, teils an Situationen orientiert ("Essen und Trinken", "Familie"), teils didaktisch motiviert ("Fragen und Erkundigen", "Müssen, Wollen und Können") unterteilt. Dem Tonträger liegt ein kleines Begleitheftchen bei, dieses enthält neben ein paar ganz rudimentären Verweisen auf die italienische Grammatik alle gesprochene Lexik zum Nachschlagen und für die Schreibweise. Das Booklet können Sie aber getrost vernachlässigen, die CDs genügen vollkommen.

Kurzum, ein Sprachführer, der Spaß macht, voranbringt, wenig kostet und noch genug Raum läßt für einen "ordentlichen" Kurs, wenn man erstmal Freunde in Italien gefunden hat.

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